Am 21. Sept. 2024 traf sich unsere Gruppe mit Familienangehörige im NIZ Haus im Moor um bei einer Moorbahnfahrt sich über das Hochmoor Goldenstedter Moor zu informieren. Diplom-Forstwissenschaftlerin und Waldpädagogin Carola Freise konnte uns viel Wissen über das Moor vermitteln. Was ist ein Hoch- und Niedermoor? Wie alt ist das Moor? Wie nutzt der Mensch das Moor? Welche Pflanzen und Tiere leben im Moor? Die Antworten erhielten wir bei einer Rundfahrt mit der Moorbahn bei schönstem "Altweibersommerwetter". Auch viele spannende Geschichten aus dem Moor konnte Karola Freise erzählen. Der Nachmittag endete mit Kaffee und Kuchen auf einer Terrasse über dem Moor. Alle Teilnehmer waren begeistert und viele wollen unbedingt wieder einmal dieses Moor besuchen; vielleicht verbunden mit einer Beobachtung des Kranicheinflugs im Herbst.
Carola Freise bei ihrem Vortrag über das Goldenstedter Moor
Foto: W. Landwehr
Zum ersten Mal wurde das Usutu-Virus im Jahr 1959 in Südafrika isoliert. Nach Deutschland kam es im Jahr 2011, als sich Funde über tote Amseln am Oberrhein häuften. Befallene Vögel wirken apathisch und sterben meist innerhalb weniger Tage.
Vom Usutu-Virus befallene Vögel wirken offensichtlich krank, werden apathisch und flüchten nicht mehr und sterben meist innerhalb weniger Tage. Fast immer sind es Amseln, bei denen diese Krankheit festgestellt wird, weshalb die Usutu-Epidemie auch als „Amselsterben“ bekannt wurde. Allerdings werden auch andere Vogelarten von diesem Virus befallen und können auch daran sterben. Das Überwiegen der Amseln lässt sich zum Teil durch deren Häufigkeit und Nähe zum Menschen erklären, aber eine besondere Empfindlichkeit dieser Art gegenüber dem Virus ist ebenfalls möglich.
Sie können unter nachstehendem Link Totfunde beim NABU melden: hier klicken
So mancher gerät in Panik, wenn er an seinem Haus oder in der Nähe ein Hornissen- oder Wespennest entdeckt. Doch die Furcht ist unbegründet: Hornissen und Wespen sind friedfertig, solange sie in Ruhe gelassen werden. Wespen unterliegen den allgemeinen Schutzbestimmungen des Naturschutzgesetzes. Für Hornissen, die in ihrem Bestand gefährdet sind, gelten besondere Schutzbestimmungen. Diese verbieten es grundsätzlich, die Tiere unnötig oder mutwillig zu beunruhigen, sie zu fangen, zu verletzen oder zu töten. Eier, Nester, Brut-, Wohn- und Zufluchtsstätten dürfen ohne Grund weder beschädigt noch zerstört werden.
Bei Nestern in bedrohlicher Lage sollte ein „Hornissenbetreuer“ des Landkreises um Hilfe gebeten werden. Der Landkreis Cloppenburg konnte engagierte Imker als Betreuer für Hornissen und Wespen gewinnen. Diese Betreuer sind geschult im Umgang mit den Tieren und den gesetzlichen Vorschriften. Sie stehen den Bürgern mit Rat und, falls es wirklich notwendig sein sollte, auch mit Tat zur Seite. Im Vordergrund steht die Aufklärung über das Verhalten der Tiere. Diese Betreuer engagieren sich in ihrer Freizeit und unter Einsatz privater Mittel für den praktischen Artenschutz. Gleichzeitig helfen sie den ratsuchenden Bürgern gegen Übernahme der relativ geringen anfallenden Kosten.
Informationen zum Umgang mit Wespen- und Hornissennestern sowie die Kontaktdaten unserer Hornissenbetreuer können Sie dem Flyer im Download-Bereich hier auf dieser Seite entnehmen.
Download Flyer Hornissen- und Wespenberater hier klicken
Jedes Jahr zur Brutzeit häufen sich Fundmeldungen über scheinbar hilflose Jungvögel und andere Tierkinder, die aus dem Nest gefallen sind und von unzureichend informierten Spaziergängern mitgenommen werden. Dabei gilt: Wer auf einen einsam und hilflos wirkenden Jungvogel trifft sollte das Tier auf keinen Fall gleich aufnehmen, sondern es an Ort und Stelle belassen.
Der Schein trügt häufig, denn die Jungen vieler Vogelarten verlassen ihr Nest bereits, bevor ihr Gefieder vollständig ausgebildet ist. Wichtig ist, dass der Finder eines „aus dem Nest gefallenen“ Jungvogels besonnen die Situation beurteilt und sich möglichst fachkundigen Rat einholt, bevor er handelt. Meist handelt es sich nicht um Waisen, sondern um fast flugfähige Jungvögel mit relativ vollständigem Gefieder, die durch Bettelrufe noch mit ihren Eltern in Verbindung stehen. Sobald der Mensch sich entfernt, können sich die Eltern wieder um ihre Kinder kümmern.
Wer verletzte oder kranke Säugetiere, Vögel, Reptilien und Amphibien der besonders geschützten Arten findet, kann sich an die Wildtierauffangstation in Rastede wenden.
Telefon 04402 987850, Handy 0171 3649091
www.wildtierstation-rastede.de
Bei jagdbarem Wild ist immer auch der Jagdausübungsberechtigte zu informieren oder eine der folgenden Behörden:
zuständige Polizei
Untere Jagdbehörde des Landkreises
Hast du einen Igel gefunden und bist der Meinung, dass dieser unbedingt Hilfe benötigt, kannst du hier Fragen stellen oder Hilfe suchen:
Igelhilfe Langförden, Frau Bruns, Am Alten Bahndamm 9, 49377 Vechta-Langförden
Tel. 0172 6889992
Die Igelhilfe Langförden ist auch auf Facebook und Instagram zu finden.
Spenden für den Verein und ihre Arbeit sind sehr willkommen und werden dankend angenommen. Sie können auf das Konto der Volksbank Vechta DE55 2806 4179 0212 7962 00 überweisen oder per Paypal an IgelhilfeLangf@web.de gesendet werden.
Ein Aquarium mit Fischen haben viele zu Hause. Auch ein Terrarium für Echsen, Schlangen oder kleine Schildkröten ist keine Rarität mehr. Aber kennen Sie auch ein Sandarium? So eines gibt es jetzt in Cloppenburg, genauer gesagt in Staatsforsten, direkt neben der Streuobstwiese der NABU-Ortsgruppe in der Nähe des „Griesen Steins“.
Die Stadt Cloppenburg stellte dafür die Fläche und rund drei Kubikmeter grobkörnigen Sand zur Verfügung. Werner und Luzia Landwehr vom NABU haben dann zusammen mit Nicole Korwes und ihrer kleinen Tochter Julia das Sand-Biotop angelegt, das jetzt verschiedensten Insekten optimale Nist- und Brutmöglichkeiten bietet. Zum Beispiel für bodennistende Wildbienen, die ihre Eier in selbst ausgehöhlte Brutröhren legen und dafür einen lockeren Sandboden brauchen. Aber auch Käfer, Hummeln und einige Wespenarten lieben den sonnenerwärmten Sand und beleben das Sandarium, das bewusst nicht bepflanzt wird. Das Ganze ist vielleicht nicht spektakulär, aber ökologisch ein wertvoller Baustein für den Erhalt der Artenvielfalt in unserer heimischen Natur. Die Stadt Cloppenburg unterstützt das Projekt, da die Flächen Bestandteil des Kompensationspools „Staatsforsten“ sind.
Siehe hierzu auch den Artikel der Stadt Cloppenburg, hier klicken
Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung des Naturschutzbundes Deutschland (NABU), Bezirksgruppe Oldenburger Land e.V. (OAO) am Samstag, 15. Juni 2024, ab 14.00 Uhr im Landgasthof Schütte, Am Breithof 5, 27804 Berne
Tagesordnung:
1. Begrüßung und Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung sowie der Beschlussfähigkeit
2. Wahl des Versammlungsleiters (gn)
3. Rechenschaftsbericht des Vorstandes und der Geschäftsstelle
4. Kassenbericht und Bericht der Kassenprüfer für das Kalenderjahr 2023
5. Entlastung des Vorstandes
6. Nachwahl eines (1) Kassenwartes (gn)
7. Nachwahl von (3) Beisitzern (gn)
8. Statusinfos zur Umsetzung der Beschlüsse der Mitgliederversammlung vom 02.09.2023
a. Satzungsneufassung
b. Ersterstellung Geschäftsordnung
9. Behandlung und Beschlussfassung von Anträgen
10. Wahl der Delegierten für die Landesvertreterversammlung 2025 des NABU-Landesverbandes Niedersachsen
11. Verschiedenes
Anträge zur Tagesordnung sowie Wahlvorschläge für Kassenwart (gn) und Beisitzer (gn)sind schriftlich bis spätestens 06. Juni 2024 an die NABU-Geschäftsstelle, Schlosswall 15, 26122 Oldenburg zu richten.
Hartmut Drebing, Vorsitzender
Stimmberechtigter Teilnehmerkreis: Stimmberechtigt sind Mitglieder der NABU Bezirksgruppe Oldenburger Land e.V.; um die Stimmberechtigung zu prüfen bitten wir, einen entsprechenden Nachweis bereit zu halten.
Anfahrt: Der Tagungsort lieg nur etwa 200 m vom Bahnhof Berne entfernt. Eine Anreise mit dem ÖPNV ist also ohne Weiteres möglich.
Rahmenprogramm: Vor Beginn der MV bieten wir von 12 bis 13 Uhr eine Besichtigung der Storchenpflegestation Wesermarsch , Storchenweg 6, 27804 Berne an; ein Transport über 1,8 km vom Bhf. Berne zur Storchenstation kann bei rechtzeitiger Anmeldung organisiert werden.
Vögel in der Nähe beobachten, an einer bundesweiten Aktion teilnehmen und dabei tolle Preise gewinnen – all das vereint die „Stunde der Gartenvögel“. Jedes Jahr am zweiten Maiwochenende sind alle Naturliebhaber*innen aufgerufen, Vögel zu notieren und zu melden.
Alle - ob Jung oder Alt - die mitzählen möchten, treffen sich am Samstag, 11. Mai 2024 um 10:00 Uhr auf unserer Streuobstwiese "Am Griesen Stein", Staatsforsten. Die Zählung dauert ca. 1 - 2 Stunden. Fernglas wäre von Vorteil.
Weitere Information zur Zählung, Flyer und Meldebogen findet ihr hier klicken
Zum neuen Kassenwart wurde Werner Landwehr gewählt.
In diesem Jahr stehen folgende Events an:
20. April ab 11:00 Uhr: Arbeitseinsatz zum Bau eines Sandariums auf der Streuobstwiese
11.05. 10:00 Uhr "Stunde der Gartenvögel" auf der Streuobstwiese. Alle Naturfreunde, besonders auch Kinder, sind hierzu herzlich eingeladen.
15.05. 18:00 Uhr Regionaltreffen in Wardenburg (Anmeldung erforderlich)
15.06. 14:00 Uhr: Mitgliederversammlung in Molbergen
02.06.: Sommerfest im Tierheim Sedelsberg mit NABU-Infostand
Juni: Abendwanderung zu den Nachtschwalben in der Molberger Dose
August: Fledermauswanderung für Jung und Alt
Sommer 2024: geplant ist eine Exkursion mit Moorbahnfahrt beim NIZ (Natur- und Informationszentrum im Goldenstedter Moor)
Genaue Infos zu den einzelnen Terminen werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Hallo zusammen, Anfang März findet wieder Cloppenburg Putz(t) munter statt. Wir nehmen auch teil und treffen uns am 09. März um10:00 Uhr an der Streuobstwiese" Zum Griesen Stein." Neben Müll sammeln werden wir auch Maulwurfhügel einebnen, Baumstämme kalken und die Bäume düngen. Wer dabei ist meldet sich bitte bei mir an damit wir planen können. LG Luzia
Der Naturfotograf und Hobby-Ornithologe Hermann Dirks präsentiert seinen Bildervortrag am 20. Februar 2024 um 19:00 Uhr im Haus des Heimatvereins Cloppenburg, Sevelter Straße 4. Alle Mitglieder und Naturfreunde sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
Anmeldungen können leider nicht mehr angenommen werden, da keine Plätze mehr vorhanden sind. Wir bitten um Verständnis.
Die Stadt Cloppenburg führt erste Kontrollen durch und fordert Besitzer von so genannten Schottergärten auf, diese zu beseitigen und droht auch mit Bußgelder im mittleren dreistelligen Bereich. Grundlage ist die Niedersächsische Bauordnung. Aus diesem Grund hat die Stadt Cloppenburg einen entsprechenden Flyer erstellt, den man unter nachstehenden Link runterladen kann. Er gibt nützliche Tipps zur Umgestaltung der Gärten.